Das dargestellte Bauwerk wurde 1846 erbaut. Als Baustoff wurde Rochlitzer Porphyrtuff verwendet. 1945 erfolgte die Sprengung des westlichen Endfeldes durch die Wehrmacht und anschließend die Errichtung eines Provisoriums aus Holz. 1949 wurde der gesprengte Bogen erneuert. 1956/1957 fanden wesentliche Instandsetzungen am beschädigten Bauwerk statt. Das Bauwerk ist als Baudenkmal erfasst. Im Zuge der laufenden Prüfungen am Bauwerk wurde eine kontinuierliche Verschlechterung der Bausubstanz festgestellt.

Erbaut: 1860 - 1863
Erneuert: 1954
Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde
dreijochige Steinbrücke mit Platten aus Rochlitzer Porphyr verkleidet
Baukosten nach zeitgenössigen Akten 10.500 Taler
eine Brücke aus Holz existierte in Lunzenau neben einer Furt, offenbar schon seit dem 13. Jahrhundert
erste urkundliche Erwähnung 1327
die Holzbrücke mußte oft ausgebessert und erneuert werden
im Zusammenhang mit den Kriegshandlungen im Oktober 1813
(6. - 10.Oktober) wurde die damalige Holzbrücke von russischen Truppen abgebrannt