Neue Nibelungenbrücke Worms
Worms, , Deutschland
Brückentyp: | Vorlandbrücken - Strombrücken | Baustoff: | Spannbeton | Verkehrsweg oben: | | Verkehrsweg unten: | |
Neue Nibelungenbrücke Worms
Straßenbrücke / Spannbeton
Bauherr: Bundesrepublik Deutschland Auftragsverwaltung: Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch Straßen- und Verkehrsamt Worms Grundrissform: Gerade mit Aufweiterungsbereich Statisches System Vorlandbrücken Längs vorgespannter Durchlaufträger auf Lehrgerüst hergestellt
Strombrücke Vorgespannter Hohlkasten einschl. externer Vorspannung. Herstellung im Freivorbau. Bauwerkslänge: 744,30 m
Strombrücke: 321,60 m Vorlandbrücken: 137,25 m bzw. 285,45 m größte Feldweite: 114,20 m Bauwerksbreite: 13,50 m zw. den Geländern Bauwerksfläche: 10.050 m² Baubeginn: Frühjahr 2003 BUNG-Leistung Entwurf und architektonische Gestaltung Notwendigkeit der Neuen Rheinbrücke Worms (Neue Nibelungenbrücke) Der bestehende LSA-geregelte Knotenpunkt B47/B9 ist heute überlastet. Eine zweite Rheinbrücke sowie ein planfreier Knotenpunkt sollen den rückstaufreien Abfluss des Verkehrs in Spitzenstunden gewährleisten.
Die bestehende Nibelungenbrücke
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges (1945) wurde die Ernst-Ludwig-Brücke gesprengt. Lediglich der Brückenturm auf rheinland-pfälzischer Seite sowie die Pfeiler der Vorlandbrücken blieben erhalten. 1951 wurde mit dem Bau der bestehenden Nibelungenbrücke begonnen. Die Strombrücke ist eine der ältesten im Freivorbau hergestellten Spannbetonbrücken Deutschlands. Die beiden Vorlandbrücken wurden auf den vorhandenen Pfeilern hergestellt. Heute ist die Nibelungenbrücke stark sanierungsbedürftig. Die Schäden an dem 50 Jahre alten Bauwerk werden unter Vollsperrung beseitigt, wenn die neue Rheinbrücke fertig gestellt ist.
Die neue Nibelungenbrücke
Die neue Nibelungenbrücke soll in einem Abstand von 30 m, in Straßenachse gemessen, südlich der bestehenden Brücke errichtet werden. Es handelt sich bei der geplanten neuen Brücke um einen Durchlaufträger mit einer Gesamtstützweite von 744,30 m. Es werden zwei Fahrbahnen mit einer Breite von 3,25 m und auf den Kappen ein Rad- und ein Gehweg überführt. Dies ergibt eine Gesamtbreite zwischen den Geländern von 13,50 m. Neue und alte Brücke sind durch ihre Nähe zueinander gestalterisch als eine Einheit anzusehen. Die Gestaltung wird die Rhythmen und Qualitäten der alten Brücke aufgreifen.
Planungsziel - Brückenplanung
Planungsziel der Gesamtmaßnahme ist
- Verbesserung der Verkehrsqualität - Aufwertung des Bereiches rund um den Festplatz - Aufwertung der Stadt durch eine 4-spurige Rheinquerung
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