Sie hat eine Spannweite von 138 m, eine Höhe von 53 m. Die Teufelstalbrücke entstand 1938 für die damalige Reichsautobahn.
Zwei parallele Stahlbetonbögen überspannen das Teufelstal und tragen 253 m Fahrbahn. 1997 kam erst der dritte Bogen hinzu, der sechsspurige Ausbau der A4 machte ihn nötig. Bis vor zwei Jahren noch galt die Brücke als sanierungsfähig.
Dann errechneten die Statiker, daß die alte Brücke die breitere Fahrbahn nicht mehr tragen kann. Der neue Bogen wurde wie die beiden "alten" Bügen auch, auf einem hölzernen Lehrgerüst gefertigt. Entscheidend für die Auswahl unter den Entwürfen der Architekten waren Statik und Wirtschaftlichkeit - auch der schönheitliche Aspekt kam glücklicherweise nicht zu kurz, denn der Bogen gilt als der kühnste aller Brückenformen.
Die Technologie der Fertigung in den 90er Jahren ist fast noch genauso wie die von vor 60 Jahren. Nicht zuletzt deshalb ist es gelungen, ein identisches Abbild zu schaffen. Hilfreich war auch die Möglichkeit, den Vermessungspunkt aus den 30er Jahren, der im dichten Unterholz verschwunden war, zu nutzen.
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